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Messerschärfer und Wetzstahl sorgen für scharfe Küchenmesser. Wenn das Küchenmesser mal wieder stumpf ist, ärgern wir uns sehr – denn es fällt uns immer erst auf, wenn wir es wirklich dringend brauchen. Ärgere dich nicht länger: Mit einem Messerschärfer sorgt Du selbst für Abhilfe und schärfst deine Messer ab sofort selbst. Egal ob Du den klassischen Wetzstahl bevorzugst oder topmoderne Messerschärfer, die Du auf den Tisch stellen kannst. Bei der Tischvariante musst Du das Messer nur noch ohne großen Kraftaufwand durch den Messerschärfer ziehen. Natürlich kommt es aber auch auf das Messer an, ob Du besser Wetzstahl wählst oder einen klassischen Messerschärfer. Eines ist sicher: Stumpfe Messer sind nicht nur ein Ärgernis beim Kochen, sie stellen auch eine erhöhte Verletzungsgefahr dar. Denn stumpfe Messer rutschen schneller ab, so dass man sich unerwartet in die Hand schneiden kann. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Wetzen und Schleifen – wie die Begriffe schon sagen, schleift ein Messerschärfer das Küchenmesser, Wetzstahl hingegen wetzt das Messer scharf. Nur echte japanische Messer bedürfen einer anderen Variante. Sie dürfen nur mit einem Wasserstein geschliffen werden und niemals mit einem Messerschärfer oder Wetzstein. Ob bei allen anderen Messern eher ein Messerschärfer oder doch Wetzstahl zum Einsatz kommt, entscheidet das Material des Messers. Harte Messer werden mit einem Messerschärfer geschliffen. Der Härtegrad eines Messers wird in „HRC“ gemessen, was für „HardnessRockwell nach Skala C“, die nach Rockwell benannt wurde, steht. Alle Messer, deren Härtegrad über 50 liegt, werden in jedem Fall geschliffen und nicht gewetzt. Bei einem hochwertigen Küchenmesser ist der Härtegrad des Messers angegeben, so dass Du dann weißt, ob Du einen Messerschärfer oder Wetzstahl benötigst. Achte darauf, dass Du dein Küchenmesser über die gesamte Länge der Klinge schleifst, so dass der hintere Teil der Klinge nicht stumpf bleibt und Du die gesamte Klinge des Messers zum Schneiden nutzen kannst. Alle Küchenmesser, deren Härtegrad unter 50 liegt, sind so genannte „weiche“ Messer, die am besten mit einem Wetzstahl geschärft werden. Weitere Bezeichnungen für den Wetzstahl sind Wetzstab oder Wetzstein. Das harte Material des Wetzsteins versetzt den teilweise umgebogenen Grat der Klinge wieder in einen ursprünglichen Zustand. Generell gilt aber auch beim Wetzen des Messers, schärfe auch harte Messer in regelmäßigen Abständen, so dass die Verformungen des Grats der Klinge immer wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht werden können und so das Messer länger hält. Nun werfen wir noch einen kleinen Blick auf die Besonderheiten bei japanischen Messern: diese müssen regelmäßig und sorgfältig mit einem feinkörnigen Wasserstein geschärft werden. Denn aufgrund des harten Kohlenstoffstahls sind ein Wetzstahl oder andere Schleifgeräte bei japanischen Messern vollkommen ungeeignet. Da japanische Messer optimal auf das Schneiden ausgerichtet sind, muss ein Abtragen des Messermaterials unbedingt vermieden werden. Der Wasserstein ist deshalb so geeignet, weil die Klinge des japanischen Messers nicht erwärmt wird.